Dienstag, 10. Juni 2014

Amazonas - We started with a simple hello but ended with a complicated goodbye ♥

Ich erzähl euch jetzt mal von meinem absolutem High Light!!

Am 9.Mai ist mein Handy "Kaputt" gegangen, was eigentlich super war da ich im Amazonas eh keinen Empfang hatte, kam ich gar nicht erst in die Versuchung aufs Handy zu schauen.

Dann wurde ich von Hannah und ihren Großeltern am Freitag nach der Schule abgeholt und wir sind mit unserem Gepäck in Richtung Florianopolis, wo wir die erste Nacht bei Alma (Mexikanerin) in Jurere Internacional geschlafen haben.

Jurere Internacional: reichster Stadtteil in ganz Santa Catarina
Bsp. diese Häuser....







(Die Bilder sind von Google aber die Mama von Alma hat mir nicht erlaubt Bilder vom Haus ins Internet zu stellen, ihr Haus ist auch so ein Bonzen Haus .... ) 


Also wie gesagt, die erste Nacht haben wir bei Alma verbracht...
Wir sind dann gegen 18 Uhr, nachdem wir selber Brokoli Pizza gemacht haben aus dem Haus heraus und mit 5 verschiedenen Bussen und 3 Stunden durch den Arbeitsverkehr am anderen Ende der Insel angekommen um am Strand mit anderen Austauschschülern zu feiern.

Arthur (Frankreich). Rafael (Mexiko), Lauren (Australien), Alma, Hannah und ich .... war ein richtig super Abend!!!
Sind gegen 1Uhr wieder zu Hause gewesen, haben dann aber verschlafen und somit hat Hannah ihr Flugzeug um 5Uhr verpasst .... so ist sie dann mit dem nächsten Flug, zusammen mit uns anderen Austauschschülern nach Rio de Janeiro geflogen.

Rio habe ich leider nur von Oben gesehen aber immerhin.... dort am Flughafen haben wir dann nicht ganz 5 Stunden alle zusammen auf den nächsten Flug gewartet.

Und in dieser Zeit haben wir noch weitere 4 deutsche Austauschschülerinnen am Flughafen getroffen und mit eingesammelt zum nächsten Flug: Verena, Malena, Zoe und Melina aus meinem Distrikt in Deutschland.

Ich scheine das Fliegen nicht gut zu vertragen, jedenfalls ging es mir die beiden Flüge über schlecht und gegen 16Uhr kamen wir dann endlich in Manaus an.
(Manaus und Itajai hat 1 Stunde Zeitverschiebung.)

Wo wir am Flughafen von einer riesen Gruppe Austauschschülern und den Belo Brasil Mädchen  empfangen wurden.... dort habe ich dann schon die ein oder anderen Austauschschüler via Facebook wieder erkannt.

Dann ging es ab in den Bus und auf zum 5 Sterne Hotel...
Wo wir mit Säften empfangen wurden ... dann hat jeder seinen Belo Brasil Rucksack, eine Amazonas Cap und die Karte fürs Zimmer bekommen und es wurde eingecheckt.

Ich war mit Lauren (Australien) und Candy (Taiwan) die erste Nacht auf einem Zimmer...

Wir sind dann alle 60 Austauschschüler zum Pool und haben uns dort etwas genauer kennen gelernt.
Nach dem Pizza Essen am Abend gab es dann das erste Meeting mit Bernardo (Chef der Reise, Gründer von Belo Brasil).

Wo wir erst nett begrüßt wurden, mit Witzen und Geschichten der letzten Reisen auf dem Laufendem gehalten wurden und die Regeln erklärt wurden ....

Den Abend haben wir vorm Pool verbracht, wo wir uns in Grüppchen und Stuhlkreisen zusammen gesetzt haben und Moritz (Deutschland) hat Gitarre gespielt, Lara (Österreich) Saxofon und alle anderen gesungen, gelacht, geredet usw. war ein schöner Abschluss des Tages und war perfekt um sich besser kennen zu lernen.

Dann um 22.30Uhr wurden wir ab ins Bett geschickt und wie ein Wunder, es war wirklich keiner mehr auf dem Flur oder im falschem Zimmer... alle sind sofort eingeschlafen, nach solch einem anstrengendem Tag!



Rio de Janeiro von oben


...am schlafen

Manaus von oben


Tag 2, 11. Mai:Der Tag fing mit einem leckerem 5 Sterne Frühstück um 7.30Uhr an.
Dann haben wir ausgecheckt und uns auf 2Busse aufgeteilt und sind hinaus in die Stadt um Manaus kennen zu lernen.

Zuerst haben wir das noch nicht fertige Fußball Stadion in Manaus angesteuert und sind einmal herum gelaufen.... haha, wahrscheinlich das aller Beste an der teuren Reise :D

Von dort weiter durch die Stadt an der berühmten Kirche und dem Theater vorbei bis hin zum Palast und zum Hafen ....

Und zum Schluss dann zum "Mercado Publico" wo wir die ersten Dinge von Indianern sehen/ kaufen konnten und die Kultur von Manaus etwas näher kennen lernten ...

Gegen Ende des Nachmittags haben wir dann die Stadt verlassen und sind 2Stunden mit dem Bus über die BR174 Road zu der Carribean Region gefahren... wo wir in kleinen Apartments eingecheckt haben...

Ich hatte ein kleines Apartment mit Pauline (Argetinien) und Kamila (Tschechien) ... die Zimmer wurden von Belo Brasil eingeteilt :)

Es gab ca. 30min um sich bei Muffins zu stärken und umzuziehen für die Trekking Tour durch den Amazonas! ♥

Bei Dämmerung sind wir in 3Gruppen eingeteilt in den Amazonas eingetreten...

Das war die aller coolste Wanderung überhaupt...wie im Regenwald ja üblich hat es geregnet und somit war der Boden tierisch feucht was es noch schwieriger gemacht hat.

Wir wurden kurz aufgeklärt: Bevor ihr an einen Baum packt um euch fest zu halten, guckt erst das er keine Stacheln hat, das kein Tier Bsp. Ameise, Spinne oder Schlange dran hängt und denkt dran die Taschenlampe niemals los zu lassen!

Und dann ging es auch schon los...

Solange man noch etwas sehen konnte war ich relativ ruhig und nachdem ich dann das erste Mal ausgerutscht war und von oben bis unten voll mit Schlamm war ich auch lockerer drauf und auf meine Klamotten musste ich dann auch nicht mehr aufpassen...

Als es dann dunkel wurde, wurde es richtig dunkel.
Es gibt absolut kein einziges Licht was in den Dschungel eindringt ....
Und die Wanderung wurde anstrengend... oben, unten, rechts und links zur selben Zeit gucken...aufpassen nicht auszurutschen, in keine Stacheln zu packen, vor keinen tiefen Baum zu laufen oder zu nah an ein bissiges Tier zu kommen ...

Hat aber alles geklappt und dann machte es platsch und wir waren bis zum Hals im Wasser, den Rucksack auf dem Kopf und ab durch den Fluss auf die andere Seite... ich dachte erst die scherzt als sie meinte wir sollen auf Wasserschlangen und kleine Krokodile aufpassen aber dann glänzten auch schon die ersten Krokodils Augen im Schein der Taschenlampe und schon war klar.... das kein Scherz gewesen!
jedenfalls haben diese kleinen Alligatoren Angst und greifen eher selten an!! Zu unserem Glück :D

Auf der anderen Seite angekommen, wurde das Wasser wieder flacher und wir sind an einem kleinen Wasserfall vorbei in eine dunkle, tiefe Höhle hinein...immer noch bis zum Knöchel  im Wasser wurde ich dann tierisch von Fledermäusen erschreckt und die erste Frage von uns Austauschschülern war: Haben die Tollwut? Als Antwort kam: Mit Sicherheit aber ihr müsst euch ja nicht beißen lassen.

Wir sind dann noch tiefer rein, haben riesen Spinnen gesehen und etwas Geschichte über die Höhle gelernt. :)

Danach ging es weiter durch den Fluss... bis zur Hüfte im Wasser sind wir durch den Fluss gelaufen, durch den schwarzen schwarzen Amazonas! :)

Nach ca. 30min sind wir aus dem Fluss gestiegen und es ging weiter über Land ...
An einem weiterem kleinen Wasserfall angekommen durften wir dann ein Mitternachtsbad nehmen und sind in das eiskalte Quellwasser gestiegen. :)

Gefroren haben wir bei den tropischen Temperaturen aber nicht und sind weiter durch den Wald ...
Was unglaublich anstregend ist immer die Augen aufzuhalten, wohin man tritt und packt ... an einer scheinbar sicheren Stelle haben wir dann alle die Taschenlampen ausgemacht, jeder hat die Hand eines anderen gepackt und im Stillen haben wir die Geräusche des Amazonas aufgenommen und sind durch die Dunkelheit gegangen, mit Vertrauen auf dem Vordermann.

Kurz vor Ende der 3 Stündigen Tour hat mich dann etwas am Bauch gebissen und ich habe wie wild drauf gehauen mit der Hoffnung das was auch immer das ist stirbt !!

Ich hatte dann 3richtige kleine Löcher im Bauch die gebrannt haben .... war aber eine von vielen die sich von Riesenameisen haben beißen lassen!!

Nach einem Sprung ins Pool und einer warmen Dusche gab es dann Abendbrot und eine Tanzvorstellung von Indianern...















Wir Deutschen




Deutschland, Deutschland, Taiwan, Deutschland

Deutschland und Mexiko (Meine Alma)






kleiner Frosch

Vorsicht Rutschgefahr!


                                        






















                                          






Tag 3, 12. Mai:
Um 7.30 Uhr haben wir gefrühstückt und ausgecheckt... dann sind wir noch zu Fuß zu Wasserfällen gewandert, wo wir erst einmal alle baden waren.
Das hat richtig Spaß gemacht einfach in die Strömung zu springen und 20Meter weiter hinten wieder aufzutauchen...

Nachdem wir nochmal im Pool waren sind wir dann mit den beiden Bussen zum Hafen, wo wir auf die Schiffe sind.. man war das aufregend!! :)

Die Schiffe hatte ich mir ganz anders vorgestellt... es gab 3Boote und ein Essensboot.
Boot "Schlange", Boot "Krokodil" und Boot "Faultier" (Mein Boot!) ....

Viel zum einrichten gab es auf den Booten nicht, die Koffer nach unten und fertig.

Zähne putzen durften wir nicht mit dem Leitungswasser und auch beim duschen mussten wir aufpassen, dass wir das Wasser nicht in den Mund bekommen, Flusswasser. :)
Beim Zähneputzen und Gesicht waschen wurde Trinkwasser benutzt!

Dann ging es auch schon los... der erste Tag auf dem Boot war mehr um sich noch kennen zu lernen, wir sind dann nach einiger Zeit an die Stelle gekommen wo der "Rio Negro" und der "Solimoes" zusammen treffen.

Hört sich super spektakulär an, die beiden Flüsse treffen zusammen und man sieht richtig wo sich die Wasser treffen, weil sie sich nicht vermischen!!
Hört sich spektakulärer an als es wirklich ist, hahaha wir sind dann vom Einem zum Nächsten geschippert, haben ein paar Fotos vom Wasser geschossen und das war es dann auch schon. :)

So sind wir dann in unsere erste Amazonas Region gekommen, wo wir gegen Abend nochmal einen kleinen "Spaziergang" mit Motorbooten gemacht haben, um die Region etwas kennen zu lernen.

Nach dem Abendessen auf dem anderem Boot ging es dann an die Hängematten, in denen wir die Woche über geschlafen haben.
Es gab grüne, blaue und lila - gestreifte. Meine war lila! :)

Wir haben uns irgendwo oben auf dem Boot einen Platz gesucht, die Jungen mussten unten schlafen.
Haben die Hängematte aufgehangen und mit kleinem Kissen und dünner Decke war unser Schlafplatz auch schon fertig.....

Gegen 23Uhr wurde dann alles ausgeschaltet aber mit meiner gehofften Ruhe war nicht zu rechnen.
Es lagen zwar alle in der Matte, keiner sprach mehr und auch die Motoren waren aus aber ihr könnt euch nicht vorstellen was der Amazonas für Geräusche macht... Frösche, Affen die sich anhören wie Löwen, Vögel und keine Ahnung was man noch so gehört hat. Eine schöne Geräuschkulisse, die man zum Schlafen aber nicht braucht! Hahah :D

Etwas ungewohnt in der Hängematte habe ich doch relativ gut geschlafen die erste Nacht! :)



Tschechien und Argentinien






Malena (Deutschland) und ich





Ich, Sofie (Dänemark), Raquel (Südafrika)

Ich, Verena (Deutschland), Nelly (Mexiko), Pauline (Argentinien), Emely (Taiwan)



Mitchel (Australien) und ich










Greice (USA), Coline (Frankreich) und ich

Alejandro (Mexiko), Greice, Raquel, Coline und ich




Martin (Dänemark)


Willkommen in Manaus







Marine im Amazonas






Ich und Neill (Südafrika)













Tag 4, 13. Mai:Wir durften bis 8Uhr "ausschlafen" ... bei den ersten Sonnenstrahlen um 5Uhr früh waren aber alle 3Boote hell wach und so wurden die nachfolgenden Tage die Aufstehzeiten um eine Stunde vorverlegt. :D

Nachdem wir gefrühstückt hatten auf dem Essensboot....
Das lief übrigens immer so ab: 1 ganzes Boot und ein halbes Boot, so gab es bei jedem Essen immer 2 Durchgänge.
Bsp. Faultier und Hälfte Krokodil, so waren dann die andere Hälfte Krokodil mit der Schlange zusammen.

Also nach dem Frühstück hatten wir erst freie Zeit auf dem Boot, die wir jedes Mal mit lauter Musik in der Sonne verbracht haben... freie Zeit müsst ihr euch aber nicht langweilig vorstellen.
60Austauschschüler von überall auf der Welt, wir kannten uns ja alle noch gar nicht richtig und da hat man einiges zu erzählen, zu fragen und kennen zu lernen!! :)

Nach der freien Zeit haben wir uns auf die kleinen Motorboote aufgeteilt und sind in die kleineren Flusszweige des Amazonas eingebogen, wo wir herzlich von Indianern empfangen wurden! :)

Dort wurde jeder Einzelne von uns mit einem lautem, durch ein Blasrohr verursachtes Geräusch begrüßt und somit dem Rest des Stammes (der nicht am Flussufer stand) angekündigt, dass wir eingetroffen waren.

Aus einem Blatt geflochtenem Haarschmuck hat jeder bekommen und ab ging es zur ersten Hütte, wo die Apotheke der Indianer ist.

Der Sohn des Häuptling hat erklärt wie es funktioniert, dass es zum Bsp. 20Jahre dauert um ein Parfum herzustellen, dieses jedoch bleibt 1 ganze Woche auf dem Körper, wenn man es erst einmal aufgetragen hat... und ich muss sagen, es roch echt gut!

Oder was bei Durchfall hilft oder im Gegenteil bei Verstopfung, was sie bei Vergiftungen und Bissen machen. Es ist unglaublich aber sie haben so gut wie für alles eine Lösung, haben aber auch gesagt, dass sie mittlerweile keinen mehr sterben lassen und im Notfall doch ein Krankenhaus ansteuern würden...

Dann durften wir noch Fragen stellen und was uns ganz besondern interessiert hat war, was sie machen wenn Zwillinge geboren werden.
Früher, hat man dann einen umgebracht, weil nur einer Gut sein konnte ... der andere war Böse!
Wie man wusste welcher der Gute und welcher der Böse ist? .... Das sieht man bei der Geburt... genauer hab ich das nicht verstanden...
Ist aber Vergangenheit mittlerweile wird keiner mehr wegen irgendwas umgebracht!

Geheiratet wird zwischen 13-15Jahren und im selben Jahr wird auch noch der erste Sohn geboren.
Ist aber keine Zwangsheirat, die Mädchen dürfen ja oder nein sagen, wenn der Junge fragt .... haben letz endlich aber auch keine große Auswahl, weil er vom Stamm sein muss ....

Außerdem wurde uns noch erklärt, wie ein Junge zu einem Mann wird..
Es gibt ein Stechtier wie eine Wespe nur das der Stich 24Stunden anhält und ganz doll weh tut.
Jeder Junge hat 2 Versuche im Leben, wenn er meint er ist dafür bereit muss er seine Hand für 5Minuten in solch ein Nest halten und sich stechen lassen, wenn er nicht weint hat er bestanden.
Weint er, hat er eine 2 Chance.... weint er ein 2. Mal gehört er zu den Schwachen und darf niemals mit den anderen auf Jagd gehen .... Das wird heute noch gemacht!

Wir haben einen 12Jährigen Jungen gefragt ob er das schon einmal gemacht hat, hat er und er ist durchgefallen aber er hat auch gesagt, dass er das nächste Mal stärker sein wird...

Nach noch weiteren 1000Fragen sind wir zur nächsten Hütte.
Wo wir von der 60Jahre alten Häuptling begrüßt wurden, leider haben wir sie nicht verstanden, da sie kein portugiesisch sondern nur so eine Indianersprache spricht.

Dann gab es noch ein paar Kinder, die für uns gesungen haben unnd im Anschluss durften wir Fotos mit ihnen schießen.

Von dort haben uns die Kinder zu ihrer Schule geführt, die mittlerweile doch nicht schlecht aussieht.
Ich hätte mit Schlimmerem gerechnet als ich "Indianerschule" gehört hatte....
Die Einrichtung, die sie mittlerweile besitzen kam und kommt durch Belo Brasil zustande...
Viel Geld von dem was wir bezahlt haben geht an Bedürftige...

Jedenfalls wurden wir in der Schule dann wieder nett begrüßt und einige von uns haben einen Indianernamen bekommen ... meiner ist auf deutsch Übersetzt "Vögelchen", hahahah :D

Die Indianer lernen nicht das Selbe wie wir in der Schule.
Sie lernen portugiesisch, ihre Indianersprache, Legenden und alles um den Amazonas und ein wenig Mathe.

Danach konnten wir ihnen dann noch helfen, indem wir uns haben ein Indianertattoo machen lassen oder andere Dinge kauften ....

Außerdem hatten wir eine Puppe dabei, die wir für ein kleines Mädchen als Nachträgliches Geburtstagsgeschenk übergeben haben...

Zum Schluss haben wir dann noch Happy Birthday gesungen, mit Begleitung von Moritz an der Gitarre und Lara am Saxofon.

Als wir uns zum Gehen gewendet haben, saß ein ca 11 Jähriger Junge mit einer kleinen Schlange auf dem Boden... der Junge schien keine Angst zu haben und die Eltern schien es nicht zu interessieren...
Wenn ich auch so aufgewachsen wäre, hätte ich vielleicht auch keine Angst gehabt und könnte die Eltern womöglich verstehen, dass sie ihren Sohn mit einer Schlange spielen lassen.. aber so, habe ich einen riesen Bogen um den Jungen gemacht.

Beim aufs Boot steigen haben wir Mädchen dann auch noch einen hübschen Indianer Jungen ( wir schätzen ihn auf 17Jahre) gefunden und die eine oder andere hat angefangen zu flirten, bis dann seine Ehefrau mit dem Sohn ankam, hahahha :D

Das war ein super Vormittag,  wir haben viel gelernt und gesehen, dass man auch ohne den ganzen Schnick Schnack den wir mittlerweile nötig haben, gut auskommt!

Nach dem Mittagessen auf dem Essensboot hatten wir freie Zeit, die wir genutzt haben um im Rio Negro zu baden.
Der heißt nicht unbegründet "schwarzer Fluss" ... meine Hände waren im Wasser leicht rot bis orange und Hüfte abwärts konnte ich meine Beine schon gar nicht mehr sehen.
Wir sind vom Boot herunter gesprungen oder saßen einfach mit Pool Nudeln in der Nähe....

Nach weitere freier Zeit auf dem Boot sind wir in der Acajatuba Region angekommen.

Dort waren das Krokodilboot und die Hälfte von meinem Boot (Faultier) zum Sonnenuntergang hin mit den Motorbooten rausgefahren um Krokodile zu fangen...

Ich bin aber nicht mit gefahren.
Wenn es möglich war (es war möglich!) habe ich mich mit meinen Freunden immer so eingeteilt, dass wir mit unseren Freunden vom Schlangenboot zusammen waren...

Also hatten wir einen ganz entspannten Abend, die 3Boote waren alle zusammen, so konnte man von einem Boot zum nächsten hüpfen, laut Musik hören oder einfach entspannt in der Hängematte chillen...

Als es dann aber Zeit wurde wirklich in die Hängematte zu gehen um zu schlafen hörten wir im Norden des Bootes nur ein *Bum* und *Autsch*, hahaha Rachel (Südafrika) hatte ihre Matte nicht Richting aufgehängt und somit ist sie gerissen, hahahha :D












Parfum








                                           























Tag 5, 14.Mai:
Noch vor dem Frühstück hieß es anziehen und beim Sonnenaufgang saßen wir Faultiere schon in den kleinen Motorbooten und waren am Piranha fischen.
Was gar nicht so einfach ist!!

An unsere selbstgemachten Angeln haben wir zwar Fleisch gehangen aber Piranhas sind ziemlich intelligent und so haben sie in Sekunden das Fleisch gefressen aber nicht in den Angel Harken gebissen.
So kam es, dass einige von uns... unter anderem auch ich, die Angel 10min im Wasser hatten und gar nicht bemerkt haben, dass das Fleisch schon lange weg war.... hat aber Spaß gemacht..
Neill (Südafrika) hat ganze 5Piranhas gefangen und Martin (Dänemark) auch 3.
Die beiden waren die einzigen die einen Fisch am Harken hatten, hahhaha :D

Gefrühstückt und erneut auf die kleinen Motorboote und auf zum "Casa da Farinha" (Haus des Mehls).
Dort wurde uns zuerst erklärt wie man Tapioka macht und im Anschluss haben wir es selber gemacht, durften es aber nicht essen .... die nötigen Hygienischen Umstände waren nicht vorhanden.

Danach haben wir noch gelernt, wie man eine Palme hoch klettert um zum Bsp. Acai zu pflücken oder ein Faultier zu holen.
Hat Spaß gemacht uns ist gar nicht so einfach wie es aussieht!!!!


Zurück auf dem Boot, nochmal im Fluss gebadet und Banana Boot gefahren. :)
Was wirklich Spaß gemacht hat, bis zum Sturz ... wir 3 sind aufeinander gefallen.
Folge: Kopf - und Bauchschmerzen.

Nach dem Mittagessen haben wir eine von den Anliegergemeinschaften (Dörfer, die am Rio Negro im Amazonas wohnen) besucht.
Zuerst das kleine Dorf und besonders die Schule kennen gelernt, später im Schlamm Fussball gespielt und alle 3Spiele gegen sie verloren.

Ich durfte leider nicht mitspielen, weil ich vom Banana Boot noch Kopfschmerzen hatte und die tropische pralle Sonne wohl nicht wirklich geholfen hätte.
Ich hab dann mit anderen Austauschschülern zusammen angefeuert und davon abgesehen hätte ICH das Endergebnis sowieso nicht ändern können, hahaha :D

Wir haben dann auch noch halbtote und von der Mutter verlassene Katzenkinder gefunden.
Humpelnd, dem einem Kätzchen fehlte ein Auge und voll mit Ameisen haben wir ihnen aber trotzdem noch ein bisschen Liebe geschenkt und sie auf den Arm genommen.

Jaja ich weiß wie sich das anhört, Mama: Ich bin nicht gestorben! :)

Nachdem wir alle auf den großen Schiffen duschen waren sind wir zurück zur Gemeinschaft und haben Party gemacht!! :)

Die Feier war super, es wurde viel Funk und Sertanejo gespielt, was absolut UNSERE Musik ist!! :)
Der einzige Nachteil .. es war unglaublich heiß und schwül und fast schon unmöglich wirklich lange zu tanzen!!

Dann mussten wir alle wieder auf unsere Boote zurück und nach dem Abendbrot ab in die Hängematte, an die ich mich mittlerweile schon gewöhnt hatte!!






















Acai



Bücherei



Sekretariat








Gegner!


vorher....

.....nacher












Tag 6, 15. Mai:
Nach dem Frühstück wurden die Faultiere in 2Gruppen aufgeteilt und ich bin in der ersten Gruppe mit Kanus raus gefahren und wir haben uns auf die Suche nach echten Faultieren gemacht.

Nach ca 15min hatten wir dann auch schon das erste entdeckt, nur dass es ziemlich hoch im Baum war.
Kein Problem, wir hatten ja ein paar Tage zuvor gelernt wie man die Baumkronen erobert und Zack war JohnJohn oben und hat sich das Faultierweibchen geschnappt.

Ab ins Kanu damit und Fotoshooting!! ♥

Von dort sind wir weiter um uns eine riesen Schlange anzugucken!!
Die Anakonda wohnt ganz normal im Garten einer Familie, die ganz normal am Rio Negro wohnt.
DORT sollte man mal die "Mitten im Leben" Scheiße von RTL drehen!!!

Ich hatte unglaublich Angst vor dem riesen Tier und brauchte eine ganze Menge Überwindung das ich mich getraut hatte sie mit auf den Arm zu nehmen!!! Und danach war ich sofort Hände waschen!!

Und auch dort lassen die Eltern die Kinder ganz einfach mit dem Vieh spielen.... bei der kleinen Schlange ja noch ok aber bei diesem 3Meter Ding... ob das deutsche Jugendamt dort wohl schon eingeschritten wäre? hahaha :D

Zurück auf den großen Booten gab es nochmal Zeit im Rio Negro zu baden und nach dem Mittagessen waren wir dann mit rosa Delphinen schwimmen.

Das war unglaublich schön, der Bauch vom Deplfin ist unbeschreiblich.
Weich und glatt, feucht aber nicht schleimig .... wie ein Babypopo ?!?!

Wir haben die Legende über den rosa Delphin gelernt:

"Bei manchen indigen Völkern hält sich der Glaube, dass ein ertrunkener Mensch zu einem Flussdelfin wird.
Der Delfin behält in diesem neuen Leben die Fähigkeit, sich bei gelegentlichen Landgängen zurück in einen Menschen zu verwanden.
Einige Menschen am Rio Negro glauben, dass der Amazonasdelfin nachts als gut aussehender junger Mann im weißen Anzug mit Hut an Land kommt und Ausschau nach jungen Mädchen hält.
Darum wird jeder fremde junge Mann erst einmal misstrauisch angesehen.
Der so verwandelte Delfin verführt das junge Mädchen und verschwindet dann am nächsten Morgen wieder als Delfin im Fluss. Das Mädchen wird schwanger und schließlich kommt das Kind zur Welt." - Wikipedia


Ich habe das jetzt einfach mal von Wiki kopiert, aber uns wurde das genauso erklärt und wenn heutzutage der Vater bei der Geburt eines Kindes unbekannt ist wird immer noch gesagt, dass es der Boto (Amazonasdelfin) war.

Danach haben wir uns noch einen Spaß erlaubt und versucht riesen Fische ohne Angelharken zu Angeln, was dann dazu geführt hat, das wir sie eigentlich nur gefüttert haben, hahhaha :D

Zurück auf den großen Booten gab es Wassermelone und freie Zeit! :)

Am Abend war dann die 2. Gruppe und somit auch ich auf Krokodil Suche.
Wie findet man eins im Dunkeln? - Taschenlampe!
Die Augen leuchten beim Schein der Taschenlampe und so hat es nicht lange gedauert und schon hatten wir den ersten Kleinen auf dem Boot. :)

Völlig müde aber glücklich in die Hängematte gefallen! :)




















giftige Spinne



















Tag 7, 16.Mai:
Nach dem Frühstück an den Strand.
Strand?! - Ja Strand!

Wir sahen von Weitem einen kleinen Sandstreifen mit ganz vielen Kreuzen, haben uns aber nichts dabei gedacht bis wir dann dort ausgestiegen sind und den Vormittag dort verbracht haben.
Einfach nur im rotem Wasser rumgeplantscht, StandUp gepaddelt oder Banana Boot gefahren..

Nach dem Mittagessen sind wir dann mit den großen Booten in die Jaraqui Region gefahren, wo wir freie Zeit auf dem Boot hatten und uns mit Acai Perlen Armbänder gebastelt haben. :)

Dann gab es ein kleines Gewitter, wo unser Regenschutz vom Wind aufgerissen wurde und sogar einige Bretter von Dach des Bootes herunter gekommen sind.

Gegen Abend haben wir Faultiere uns noch in die kleinen Motorboote gesetzt und sind einfach so durch die Gegend gefahren...

War der unspektakulärste Tag von der ganzen Reise!

Nach dem Abendbrot war aber noch ganz schön, die Krokodile und die Hälfte vom Schlangenboot waren draußen Schlafen und so haben wir uns einen schönen Abend auf den großen Booten gemacht und ich habe ein wenig tanzen gelernt! :) Hat Spaß gemacht ... fehlt mir irgendwie  :/



















Money (Taiwan), Alejandro (Mexiko), Raquel (Südafrika)



Ich und Coline (Frankreich)
(Fotos vom Tanzen fehlen noch)


Tag 8, 17. Mai:Nach dem Frühstück haben wir eine weitere Trekking Tour gemacht, aber diesmal die Natur genauer kennen gelernt.
Ca 3Stunden sind wir durch Bäume und Büsche gelaufen, haben Bäume kennen gelernt, die mit Wasser oder Milch gefüllt sind.
Haben gelernt wie man Feuer macht und welche Früchte man essen kann, wir haben gelernt welche Blätter gegen Durchfall helfen, hahaha und wie die Sonne uns die Uhrzeit verrät usw.

Außerdem ist uns eine giftige, rosa Schlange über den Weg gelaufen... die aber glücklicher Weise krank zu sein schien .. wir haben sie relativ spät entdeckt und JohnJohn unser Trekking Tour Führer meinte, dass das nicht hätte passieren dürfen.
Wäre sie normal, also aggressiv gewesen hätte sie schon längst jemanden von uns gebissen .... Glück gehabt! :)

Nach dem Mittagessen sind wir dann noch Kanu gefahren und zieeemlich oft und schnell umgekippt, hahaha :D
Hat aber Spaß gemacht, ich habe mir ein Kanu mit Caitlin (USA) geteilt, danach waren wir duschen und haben uns für die Wildnis bereit gemacht...

Nach dem Abendbrot sind wir dann mit der Hängematte bewaffnet auf die kleinen Motorboote gestiegen, die Faultiere und die Hälfte von der Schlange.

Nach einem kleinen Fußmarsch kamen wir an, angefangen die Hängematten aufzuhängen.
Moritz und Lucie aus Tschechien (Unsere beiden Pfadfinder) haben dann mit Hilfe von meinem Feuerzeug ein schönes, warmes Lagerfeuer gemacht.

Bei deutscher und dänischer Gitarren Begleitung haben wir die Charts runter gesungen und uns einen wunderschönen letzten Abend gemacht.
Wenn auch der Po nach ein paar Stunden auf den Holzstämmen weh tat und es durch das Feuer doch recht heiß wurde.
Als um 1Uhr dann gesagt wurde ab in die Matte habe ich mir mit ein paar anderen noch Zeit gelassen und so konnten wir noch einmal ein paar  Minuten rausholen, während Moritz Gitarre spielte .

Als wir dann in der Hängematte lagen meinte Fiona (Norwegen), wisst ihr eigentlich, dass die Spinnen hier springen können... hahah so lagen wir dann noch etwas länger als gedacht wach in unseren Matten..

Das Klo war ein einfaches Loch im Boden, was ich aber nicht benutzt habe! :D

War auf jeden Fall eine der schönsten Abende!! ♥






Milch






eine Art Feuerstein


Ich und Lauren (Australien)









Ich und Lauren (Australien)




Greice (USA), Sally (Australien), ich





Badezimmer

Toilette







Tag 9, 18.Mai:Als die Sonne aufging waren wir schon wieder auf den Motorbooten und Richtung großes Boot.
Dort haben wir schnell gefrühstückt und dann sind wir auch schon wieder aufgebrochen ...

Am Festland angekommen haben wir von einem Mann eine wahre Geschichte erzählt bekommen, wie er mit 12Jahren einen Jaguar erschossen hatte.
Stolz hat der Junge Mann, der in einer Gemeinschaft am Rio Negro wohnt den Schädel präsentiert.

Direkt im Anschluss hat jeder von uns 60Austauschschülern einen bis zwei Bäume gepflanzt und dann sind wir auch schon zurück zum Boot, wo wir unsere Koffer gepackt haben.

Als die 3großen Boote dann wieder jeder ihren eigenen Weg nach Manaus gingen habe ich den letzten Tag noch das Boot getauscht und bin bis zum Mittagessen vom Faultier zur Schlange gewechselt.

Nach dem Mittagessen haben wir uns dann alle, komplett alle auf dem Faultieren Boot versammelt und einen gemeinsamen Abschluss gemacht.
Die Mitarbeiterinnen haben sich für alles bedankt und auch für die ein oder Regel entschuldigt.
Im Grunde hat man schon gespürt, dass die Stimmung Richtung Keller ging..

Dann haben wir noch unsere super Tshirts bekommen und Abschlussfotos geschossen...
Pins und Karten getauscht und die ganze Zeit Spaß gehabt, ich weiß nicht das Gefühl ist einfach unbeschreiblich ... 60Austauschschüler, da hat man einfach immer Spaß.
Es gibt keine Pause Taste und zum Glück auch keinen Aus Schalter!! :)


Nach dem Essen sind wir von den Booten und ans Festland.
Die Hängematte durften wir als Erinnerung mitnehmen und ich weiß noch nicht wie aber die muss ich in Deutschland in mein Zimmer hängen!

Die Koffer in die 2Busse und von den ersten Mitarbeitern verabschiedet ... noch fielen  keine Tränen aber im Bus hat man gemerkt, dass es dem Ende zu ging.
Aus dem normalen Partybussen, lauter Musik, Tanzenden Mexikanern, laut redenden Austauschschülern und vielem Gelächter war schon nichts mehr da.. es gab Stille, aneinander gekuschelte, müde, traurige Teenager.

Am Flughafen angekommen haben wir uns erst einmal alle Drinnen versammelt...
Dann haben wir aus Florianopolis unsere Flüge umgebucht, am 19.Mai war der 18. Geburtstag von Neill (Südafrika) und dort wollten wir alle noch mit herein feiern!!

Also haben wir ca. 1Stunde am Flughafen gewartet bis alle Eingecheckt hatten... dann ging es an die Koffer,
Wir haben uns in 2Gruppen aufgeteilt: TAM und GOL (2verschiedene Flugorganisationen) und die Koffer schon einmal abgegeben.. und dann ging es ans Tschüss sagen, da wir alle schon hinein gehen wollten und im Wartebereich den Geburtstag von Neill feiern.

Es war aber ein großes Durcheinander, weil die einen noch gar nicht rein durften und andere schon längst drin waren... und so hatten wir Angst einen beim Tschüss sagen zu vergessen...

Mit Tränen in den Augen habe ich mich von Elisa und Chris verabschiedet, die beiden waren für das Schlangen - und Faultier Boot verantwortlich und so hatte ich am Meisten mit den beiden Helferinnen zu tun.

Nach vielen festen Umarmungen und Tränen bin ich zusammen mit Hannah hinein.
Wir haben uns 1000Mal und mit Sicherheit von den ein oder anderen Mehrmals verabschiedet..

Drinnen angekommen haben wir die anderen gesucht und schnell gefunden.
An einem Kiosk hatten sie die Tische zusammen geschoben, einen Stuhlkreis drum herum gemacht und in der Mitte des Tisches stand ein Laptop wo Musik lief, drum herum lagen ca. 40leere Bierflaschen.

Die Jungen waren alle schon von angetrunken bis betrunken!!
Die Mädchen saßen unterhaltend zwischen den feiernden Jungen..

Wir haben dann noch richtig in den Geburtstag von Neill gefeiert und um Punkt Mitternacht "Happy Birthday" gesungen... zwischen durch sind die ein oder anderen in ihren Flieger gestiegen und haben sich verabschiedet..

Dann beim Verabschieden liefen richtig viele Tränen, ewige Umarmungen und viele Versprechen, dass wir uns alle wieder sehen...
Ich habe dann noch ein selbstgemachtes Armband mit den Worten "Vergiss mich nicht" geschenkt bekommen ...

Danach ging es um meinen Gruppenflug, den habe ich mit ca. 10andere Austauschschülern fast  verpasst....einfach weil wir beim quatschen nicht auf die Uhr geschaut haben, hahaha :D

Kamen dann aber noch rechtzeitig an, im Flieger saß dann vor uns Austauschschülern ein kleffender kleiner Hund und Jakob (Deutscher) hat sich mehrmals recht laut beschwert, hahah :D

Mitchel (Australien) hat sich wegen des Alkoholes 3Mal im Flugzeug übergeben und auch sonst ging es irgendwie dem Rest relativ schlecht...

In Sao Paulo dann den Bus zum nächsten Flughafen verpasst und somit auch den nächsten Flug, mit 6Std. Verspätung zu Hause angekommen..

FAST!

Wir mussten in Sao Paulo von dem einem Flughafen zum Nächsten und da wir den Bus um 5min verpasst hatten, hätten wir auf den nächsten warten müssten, der 1Std später fuhr .. oder Taxi.

Verena (Deutsche), 2andere Austauschschülerinnen und ich sind dann einfach in das Auto von einem Fremden gestiegen (angeblich von Belo Brasil, sah man aber nichts von) und haben uns auf gut Glück 2 1/2Stunden durch den Sao Paulo Straßenverkehr fahren lassen...

Mit 10min Verspätung kam ich aber noch in meinen Flieger und somit als einzige von allen 10Austauschschülern, die hätten mit mir nach Floripa fliegen müssen um 11Uhr an! :)

Mein Gastvater stand auch schon dort und hatte auf mich gewartet: Wo ist Hannah?
"Keine Ahnung, die hat den Flieger verpasst."

Und da mein Handy ja am Anfang der Reise kaputt gegangen war, sah ich auch keinen Weg heraus zu finden um wie viel Uhr sie ankommen würde..

Also hat mein Gastvater Arnaldo (Rotarianer) angerufen, der hat bei Mama Roberta angerufen und die dann bei Hannah... Hannah kam wie zuvor schonmal geschrieben, mit dem ganzen Rest Austauschschülern 6Stunden nach mir am Flughafen an.

Dann noch 2Stunden mit dem Auto und SCHLAFEN!


















Koffer packen..

Das Faultierboot

letzten Stunden

Und so ist meine Reise dann auch leider schon vorbei, wenn ich das so aufschreibe Fehlen sie mir alle !!
Ich habe, wenn es auch nur eine Woche war super Freunde gefunden, die ich am Liebsten alle Besuchen wollen würde ...
Ich kann mit 16Jahren sagen: ICH KENNE MINDESTENS 2LEUTE VON JEDEM KONTINENT!! ♥
Wer kann das schon? :)


1 Kommentar:

  1. Hallo Kira,
    ich habe bei Facebook einen Link zu deinem Blog gesehen. Ich war 2006/2007 Austauschschülerin aus dem Distrikt 1900 in Mato Grosso.
    Interessant, dass sich unsere Fotos sehr ähneln und ich auch die kleinen Indianerkinder wiedererkenne ;) Ich werde ganz wehmütig, wenn ich mir alles anschaue. Ich hatte auch einen Blog, aber den finde ich nicht mehr wieder.
    Ich wünsche dir noch unfassbar viel Spaß im wohl tollsten Land der Welt :)
    beijos,
    Eva

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